Auswandern – hast du schon einmal darüber nachgedacht? Wie wäre es, ins Ausland auszuwandern und für immer dort zu leben? In den letzten Jahren entwickelt sich nämlich immer mehr die Kultur des ortsunabhängigen Arbeitens, sodass die Menschen immer flexibler werden und einem zeitweiligen oder permanenten Aufenthalt im Ausland nichts mehr im Wege steht. Dann spielen viele Menschen auch mit dem Gedanken: Auswandern in ein anderes Land, für eine bestimmte Zeit oder für immer.
Vielleicht ist ja Frankreich dein Traumland, vielleicht Paris deine Traumstadt. Wenn das so ist, dann findest Du hier Tipps, worauf du achten solltest. Zudem erzählen wir dir, worin sich das Leben in Frankreich im Hinblick auf andere Länder unterscheidet. Wir sind uns sicher, dass du richtig Lust aufs Auswandern bekommen wirst!
Auswandern und Sprache – die perfekte Kombination
Wie du dir sicher vorstellen kannst, ist speziell in einem Land wie Frankreich und bei einem Projekt wie Auswandern die Sprache das wichtigste. Du sollst dich also als erstes um eine Sprachschule oder ein Institut kümmern, an dem du im In- oder Ausland Französisch lernen kannst.
Auf unserer Internetseite findest du eine große Auswahl von Sprachschulen und Instituten in der ganzen Welt, die nur darauf warten, dich vor dem Auswandern beim Französischlernen zu unterstützen.
Warum aber ist sind die Sprachkenntnisse so wichtig? Vor allem ältere Menschen oder Franzosen, die in ländlichen Gegenden wohnen, sprechen kaum Englisch oder Deutsch. Daher sollte man zumindest Grundkenntnisse in Französisch haben, besser noch Mittelstufenkenntnisse. Wenn du vorhast, längerfristig in Frankreich zu arbeiten, das Thema Auswandern also wirklich aktuell wird, sind Sprachkenntnisse im Französischen sowieso unbedingt notwendig.
Der Erwerb der Sprache ist aber nicht das einzige, was zu beachten ist. Wenn das Auswandern nach Frankreich auf deinem Plan steht, sind noch viele weitere Dinge zu beachten:
1) Wohnung – der schwierigste Teil beim Auswandern
Eine Wohnung in Frankreich zu mieten, kann problematisch werden, Mietverträge werden manchmal nur für eine bestimmte Zeit abgeschlossen, außerdem muss man ein Bankkonto vorweisen können, vorzugsweise bei einer französischen Bank. Häufig wird auch ein französischer Arbeitsvertrag verlangt. Um der Bürokratie noch die Krone aufzusetzen, muss man häufig einen französischen Bürgen vorweisen können. Wenn man das alles überlebt hat, ist der Rest, den man beim Auswandern beachten muss, nur noch eine Kleinigkeit.
2) Jobsuche beim Auswandern
Selbstverständlich sind gute Französischkenntnisse das A und O bei der Jobsuche. Besonders in den großen Städten sind ausländische Arbeitskräfte, die über sehr gute Französischkenntnisse verfügen, sehr gefragt. Es darf aber auch nicht verschwiegen werden, dass Frankreich eine hohe Arbeitslosenquote hat, was es nicht einfach macht, in ländlichen Gebieten eine Arbeitsstelle zu finden. Hier ist also Geduld gefragt. Aber was tut man nicht alles für sein Traumland.
3) Aufenthaltserlaubnis
EU-Bürger haben es diesbezüglich ziemlich einfach. sie brauchen keine spezielle Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis, wenn sie in Frankreich wohnen und arbeiten möchten. Es genügt ein gültiger Reisepass oder Personalausweis. Allerdings müssen auch EU-Bürger ihren Aufenthalt selbst bezahlen können, dürfen also nicht vom Staat abhängig sein. Für Nicht-EU-Bürger sind Aufenthaltserlaubnisse verpflichtend, diese müssen bei den zuständigen Behörden beantragt werden.
4) Ummeldung des Autos
Um ein Auto in Frankreich umzumelden, brauchst du sehr viele Dokumente. Zudem ist es Pflicht, das Auto umzumelden, wenn man langfristig im Land lebt. Für die Ummeldung braucht man nicht nur den Kaufvertrag oder eine Rechnung, den Fahrzeugbrief und die Abmeldebestätigung in Deutschland, sondern auch eine Bescheinigung des Finanzamts in Frankreich über die Mehrwertsteuerbefreiung, eine EU-Konformitätsbescheinigung, einen gültigen Personalausweis oder Reisepass, einen Wohnsitznachweis und einen Nachweis über die TÜV Untersuchung in Deutschland.
5) Arbeitslosengeldanspruch
Wenn du in Deutschland Anspruch auf Arbeitslosengeld hattest, kannst du diesen eventuell für drei Monate mit nach Frankreich nehmen. Über diese Regelungen weiß die Agentur für Arbeit Bescheid, also gehe vor dem Auswandern dorthin und erkundige dich.
6) Krankenversicherung
Erkundige dich bei deiner Krankenkasse, welche Versicherungen im Falle eines Auslandsaufenthalts geändert werden müssen. Falls eine gesetzliche Versicherung nicht für dich in Frage kommt, gibt es private Versicherungsgesellschaften, die, wenn jemand auswandern möchte, Langzeit-Reisekrankenversicherungen anbieten.
Auswandern nach Frankreich – Unterschiede zwischen den Ländern
Wenn man Auswanderer fragt, was die Hauptunterschiede zwischen Deutschland und Frankreich sind, dann hört man immer wieder, dass sich die beiden Länder deutlich unterscheiden in den Bereichen Leben, Essen und Freizeit. Franzosen nehmen nicht alles so ernst und genießen auch mal das Leben. Sie sind nicht so verbissen wie manche Deutsch – davon können wir Deutsche uns bestimmt noch eine Scheibe abschneiden.
Auswandern heißt auch, typisch deutsche Eigenarten abzulegen. Ganz typisch ist es in Deutschland zum Beispiel, immer pünktlich zu sein. Viele Franzosen kommen aber zu Geschäftsterminen grundsätzlich 10 Minuten zu spät. Da empfiehlt es sich, sich so schnell wie möglich anzupassen. Die französische Mentalität ist eben anders als die deutsche. Auswandern heißt auch immer seinen Horizont zu erweitern.
Seinen Horizont erweitert man auch ohne Auswandern durch das Erlernen von Fremdsprachen. das muss nicht unbedingt Französisch sein, auch Englisch, Spanisch, Italienisch oder Chinesisch sind gute Alternativen (Japanisch, Portugiesisch oder alle anderen Sprachen übrigens auch). Suche dir also die passenden Sprachschulen für deine nächste Wunschsprache auf unserer Internetseite aus, damit du deine Projekte Sprachenlernen und/oder Auswandern weiter planen kannst. Wir wünschen dir viel Spaß und Erfolg dabei!
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