Esperanto – eine faszinierende Sprache für alle Sprachlerner

Esperanto fasziniert viele Sprachlerner. Vor allem Menschen, die schon einige Sprachen sprechen, interessieren sich dafür, denn die angewendeten Strukturen der Sprache sind wirklich interessant. Wusstest du übrigens, dass es in Berlin einen Esperanto-Laden gibt? Und wenn du schon in Berlin bist, dann schreibe dich doch gleich für Sprachkurse ein, egal für welche Sprachen.

Passende Sprachschulen findest du auf unserer Internetseite.

Esperanto – was ist das? Woraus ist die Sprache entstanden?

Esperanto ist eine Sprache, allerdings keine, die im Rahmen einer natürlichen Umgebung gewachsen ist, sondern eine sogenannte Plansprache. Das bedeutet, dass sie erschaffen wurde, um mit wenigen Regeln kommunizieren zu können. Erfunden hat diese Sprache im Jahr 1887 Zamenhof in Warschau. Er hat das Pseudonym „Dr. Esperanto“ angenommen und veröffentlichte das erste Lehrbuch in verschiedenen Sprachen, darunter auch Russisch, Englisch, Deutsch und Französisch.

Schnell verbreitete sich die Sprache weiter und bereits ein Jahr später wurde in Nürnberg der weltweit erste Esperanto-Klub gegründet. Im Laufe der Jahre entstanden immer mehr Gruppen, knapp 20 Jahre nach der Erstveröffentlichung des Buches fand der erste Esperanto-Weltkongress statt.

Danach geht die Verbreitung und Weiterentwicklung schnell voran. Die ersten Esperanto-Gesellschaften werden gegründet, mit einer Unterbrechung durch den Krieg werden auch die Kongresse weiter abgehalten. Die Sprache verbreitet sich weltweit immer mehr, und im Jahr 1970 erscheint ein einsprachiges Wörterbuch mit 16.000 Wortstämmen.

Im Jahr 2010 wurde die englischsprachige Wikipedia in Esperanto zur Verfügung gestellt, enthalten sind etwa 4 Millionen Artikel.

Inzwischen gibt es sogar auf Duolingo einen Esperanto-Kurs, EsperantoDeutschland hat einen eigenen YouTube-Kanal und ist in den sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und Google+ vertreten. Auch eine Esperanto-App gibt es.

Man kann also sagen, es ist ein toller Erfolg für eine Sprache, die am Anfang nur einem kleinen Kreis zugänglich war.

Warum solltest du Esperanto lernen?

Esperanto ist eine sehr einfach zu erlernende Sprache. Du wirst feststellen, dass es nur wenige Grammatikregeln gibt – beispielsweise gibt es keine unregelmäßigen Verben -, und das macht das Sprachenlernen gerade am Anfang sehr leicht und angenehm. An einer solchen Sprache kannst du Sprachlerntechniken hervorragend ausprobieren und verlierst nicht den Überblick über die Strukturen.

Als empfehlenswert wird Esperanto nicht nur wegen der leichten Erlernbarkeit gehalten, sondern vor allem wegen der aktiven Esperanto-Szene in aller Welt. Überall gibt es Esperantotreffen, Vorträge, Diskussionen oder Kongresse. Auch Brieffreundschaften und Lesungen werden von Esperanto-Gesellschaften organisiert. Die Mitglieder sind extrem gastfreundlich und freuen sich über jeden Neuzugang.

Wo kannst du Esperanto lernen?

Am besten ist es, du wendest dich an den Deutschen Esperanto-Bund in Berlin. Dort erhältst du weitere Informationen. Selbstverständlich kannst du auch Online-Kurse, zum Beispiel über Duolingo, absolvieren, oder auch an örtlichen Sprachschulen Kurse belegen. Häufig sind diese sogar gefördert und daher kostenfrei. Am besten erkundigst du dich dann vor Ort.

Natürlich gibt es auch Apps wie zum Beispiel Amikumu. Über diese App findest du Sprecher in aller Welt finden.

Der Goethe-Verlag bietet ebenfalls eine App an, ebenso Lehrmaterialien.

Lernu! ist ebenfalls eine App zum Lernen – diese ist in verschiedenen Unterrichtssprachen verfügbar.

Über Kurso de Esperanto findest du einen kompletten Kurs als Multimediaprogramm. Auch dieser Kurs lässt sich auf verschiedene Sprachen umstellen.

Hier findest du zum Beispiel passende Schulen in München.

Warum ist Esperanto so einfach?

Die meisten Wörter sind dem Lateinischen oder den romanischen Sprachen entnommen. Viele Wörter stammen auch aus dem Deutschen und dem Englischen, so kommen dir viele Vokabeln gleich bekannt vor. Es gibt nur eine Konjugation von Verben und eine Deklination von Substantiven, es gibt keine Unterscheidung von männlich, weiblich oder sächlich.

Viele Begriffe werden einfach durch das Hinzufügen von Vorsilben und Nachsilben gebildet. So vergrößert man sein Vokabular auf einfache Weise und muss sich nicht Tausende von Einzelvokabeln merken.

Die Aussprache und Rechtschreibung stimmt überein. Außerdem werden alle Wörter ohne Ausnahme auf der zweitletzten Silbe betont.

Und insgesamt gibt es nur 16 Grammatikregeln. Nicht schlecht, oder?

Wo findest du Menschen, mit denen du sprechen kannst?

Wie schon weiter oben erwähnt, existiert eine sehr aktive Esperanto-Szene. Gib in Google einmal die Begriffe „Esperanto“ und deine Stadt ein, dann findest du sicherlich viele Einträge.

Oder suche dir über die oben genannten Apps und Internetseiten jemanden zum Sprechen.

Und vergiss nicht: Überall werden auch in Sprachschulen Esperantokurse angeboten. Informiere dich einfach auf unserer Internetseite.

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