Welche Sprachlernmethode ist die richtige für dich?

Sprachlernmethode

Sprachlernmethoden gibt es viele auf dem Markt. Eine Fülle von Lernmaterialen und Lernmethoden stehen für dich zum Lernen zur Verfügung. Natürlich ist nicht jede Sprachlernmethode für jeden Lerntyp geeignet. Daher ist es gut, seinen Lerntyp zu kennen, aber auch Bescheid zu wissen, welche Sprachlernmethoden und Lernmöglichkeiten es überhaupt gibt. Wir bieten dir hier eine kleine Liste an, aus der du die für dich passende Sprachlernmethode aussuchen kannst.

 

Sprachlernmethode 1: Lernen in der Gruppe

 

Lernen in der Gruppe hat viele Vorteile. Durch die regelmäßigen Unterrichtsstunden bleibst du motiviert, weil du jede Woche in den Unterricht gehst, deine Kurskollegen triffst, ihre Fortschritte mit deinen vergleichen kannst und auch Hausaufgaben von dir erledigt werden. Außerdem musst du dich nicht um dein Lernen selbst kümmern, weil die Lehrkraft dir Material zur Verfügung stellt oder dich beim Lernen durch ein Buch führt. Du triffst neue Leute und kannst Freundschaften schließen, auf jeden Fall aber hast du viele soziale Kontakte. In Gruppen fällt es dir auch leichter, die Sprache zu sprechen, weil du immer Mitstreiter, also deine Kurskollegen, an deiner Seite hast. Du kannst deine Fragen zum Lernen stellen, die dann von der Lehrkraft oder von anderen Kursteilnehmern beantwortet werden. Wenn du zu Hause alleine lernst, hast du diese Möglichkeit nicht.

 

Sprachlernmethode 2: Einzelstunden mit einem Lehrer

 

Einzelstunden mit einem Lehrer sind die beste Sprachlernmethode für diejenigen, die es schätzen, durch regelmäßige Termine ihre Motivation aufrecht zu erhalten. Auch hier hast du, sogar noch mehr als beim Gruppenunterricht, die Möglichkeit, deine Fragen zum Lernen zu stellen. Einzelstunden mit einem Lehrer bieten dir aber zusätzlich die Möglichkeit, in deinem eigenen Tempo und exakt nach deinen eigenen Wünschen zu lernen. Dadurch bist du wahrscheinlich noch motivierter als beim Lernen in der Gruppe, denn der Lehrer stellt sich ja nur auf dich ein. Ein weiterer Vorteil ist, dass du die Termine individuell vereinbaren kannst und nicht angewiesen bist auf die Zeitpläne anderer Menschen.

 

Sprachlernmethode 3: Autodidaktisches Lernen zu Hause

 

Das ist nicht nur die bequemste Art, eine Sprache zu lernen, sondern auch noch die billigste. Heutzutage findest du im Internet eine unendliche Vielzahl von Materialien, die du häufig sogar komplett kostenfrei herunterladen und nutzen kannst. Um bei diesem komplett freien Lernen nicht die Lust zu verlieren, solltest du ein sehr motivierter Lerner sein, der es gewohnt ist, selbstbestimmt zu entscheiden, was er lernen möchte und was nicht. Hier besitzt du die komplette Flexibilität: Du entscheidest komplett alleine, was du lernst, wann du lernst, wie du lernst und wo du lernst.

 

Sprachlernmethode 4: Immersion

 

Immersion bedeutet, dass du komplett in die Sprache eintauchst. Dazu musst du nicht in das Land fahren, in dem die Sprache gesprochen wird. Auch von zu Hause aus ist das problemlos möglich, denn heutzutage gibt es so viele Möglichkeiten, sich der Sprache auszusetzen. Du musst nur eine einzige Regel befolgen: Alles, was du in deiner Muttersprache erledigt hast, erledigst du ab sofort zumindest größtenteils in deiner Lernsprache.

 

Dazu erzähle ich dir, wie ein typischer Immersionstag  eines Sprachlerners aussehen kann.

Nennen wir unseren Sprachlerner heute einmal Tom. Tom steht also früh auf und macht sich zuerst einmal einen Kaffee. Bei Tom läuft da aber nicht Musik im Radio, sondern schon einmal ein spanischer Podcast, den sich Tom am Tag davor auf sein Smartphone geladen hat. Beim Frühstück liest Tom nicht die Zeitung in seiner Muttersprache, sondern hat eine Tageszeitung aus seinem Zielland abonniert beziehungsweise liest diese Zeitung im Internet. Dazu muss Tom nicht unbedingt an seinen Computer, heutzutage kann man Zeitungen auch am Smartphone oder mit dem Tablet lesen. Tom hat sich also eine Morgenroutine angeeignet.

Anschließend beantwortet Tom die über Nacht eingegangenen WhatsApp Nachrichten seiner ausländischen Freunde. Da Tom ja im Ausland einige Freunde hat, gibt es natürlich eine Zeitverschiebung und diese Freunde schreiben teilweise in der Nacht. Tom beantwortet also diese WhatsApp Nachrichten und schaut noch einmal kurz bei Facebook und bei Twitter vorbei und gibt einige fremdsprachige Kommentare ab.

Während seiner Arbeitszeit kann sich Tom natürlich nicht um seine Sprachen kümmern, es sei denn, er ist zufällig Sprachlehrer, Übersetzer oder Dolmetscher.

Tom hat natürlich Mittagspause und in seiner Mittagspause arbeitet er die Vokabeln mit seinem Vokabeltrainingsprogramm auf seinem Smartphone ab. Da die Netzabdeckung in Toms Firma nicht besonders gut ist, hat er darauf geachtet, einen Vokabeltrainer zu verwenden, den er auch ohne Internetverbindung nutzen kann.

Auf dem Hin und Heimweg im Auto (alternativ in der Bahn oder in der U-Bahn) hört Tom Podcasts aller Art, zum Beispiel interessante Nachrichtensendungen, Videos oder Lernprogramme. Alternativ gibt es auch viele Podcasts, die zum Beispiel Blogartikel in eine Audioform bringen. So muss Tom diese Blogartikel nicht mehr zu Hause lesen, sondern kann sie dir ganz bequem unterwegs anhören.

Natürlich sind, bis Tom wieder zu Hause ist, wieder einige WhatsApp Nachrichten bei ihm eingegangen. Diese beantwortet Tom natürlich gleich, Freunde lässt man schließlich nicht ewig warten. Anschließend schaut Tom seine E-Mails nach und stellt auch hier fest, dass ihm sein Freund aus Madrid geschrieben hat.

Zweimal die Woche hat Tom bezahlten Sprachunterricht über Skype. Seinen Lehrer hatte er über die Internetseite Italki gefunden, von der auch viele seiner Sprachpartner stammen. Zwei davon hat er sogar schon persönlich getroffen. Das nächste Mal, wenn Tom nach Madrid fliegt, besucht er seinen Freund José und macht gleichzeitig einen Sprachkurs an einer spanischen Sprachschule.

Tom liest leidenschaftlich gerne und interessiert sich für spanische Krimis. Also hat er schon mehrmals auf Buchportalen gestöbert und hat sich am Tag zuvor zwei spanische Krimis bestellt, auf die er schon sehnsüchtig wartet, um mit dem Lesen zu beginnen.

Abends schaut Tom ab und zu spanische Fernsehsendungen an. Über das Internet oder über eine Satellitenschüssel ist das heutzutage kein Problem mehr. Und wenn Tom in Spanien in Urlaub ist, kauft er sich schon ab und zu eine DVD und schaut sie dann zu Hause auf dem heimischen Fernseher an. Am Anfang hat er dafür noch die Untertitel eingeschaltet, zuerst in Deutsch und dann Spanisch, aber inzwischen braucht er sie nicht mehr.

 

Du siehst, dass Tom so gut wie keine Zeit klassisch lernend am Schreibtisch verbringt. Seine Sprachlernmethode ist vielmehr, das Sprachenlernen in sein tägliches Leben zu integrieren. Er versucht, so viele Tätigkeiten wie möglich in der Fremdsprache zu erledigen. Sein Ziel hat Tom natürlich auch schon festgelegt. Er möchte, wenn er im Mai nach Madrid fliegt, sich fließend mit seinem Freund José unterhalten können und in der Sprachschule seine Spanischkenntnisse weiter verbessern.

 

Was macht Tom richtig? Er beschäftigt sich zu Hause so viel wie möglich mit der Fremdsprache und taucht komplett in die Sprache ein, wenn er sich in seinem Zielland, in Toms Fall Spanien, befindet.

 

Daher unser Tipp:

Denke doch einmal über eine Sprachreise in dein Zielland nach! Auf www.coursefinders.com findest du Reiseziele auf der ganzen Welt – und du kannst noch die passende Sprachschule oder die passende Universität dazu aussuchen, damit deine Sprachkenntnisse so schnell und einfach wie möglich auf die nächste Stufe gehoben werden.

Viel Spaß beim Lesen und vor allem viel Spaß beim Reisen!

Schaue doch auch auf unserer Facebook-Seite und bei unserem Twitter-Account vorbei! Wir freuen uns über jeden Follower und über jedes Like!

 

Find your perfect language school Search CourseFinders to find the course for you