Das Sprachgenie Ludwik Lejzer Zamenhof und seine Sprache Esperanto

Ludwik Lejzer Zamenhof ist genau wie Kató Lomb ein Sprachgenie. Doch woran liegt das?

Mit Sicherheit kennst du die Sprache Esperanto, die von immer mehr Menschen gelernt wird. Und Ludwik Lejzer Zamenhof, der als Augenarzt in Warschau arbeitete, ist der Erfinder und Begründer dieser Plansprache, der er unter dem Pseudonym Doktoro Esperanto entwickelt hat.

Ludwik Lejzer Zamenhof und Esperanto

Schon als Kind hat sich Ludwik Lejzer Zamenhof für Fremdsprachen interessiert und durch seine Eltern kam er dem Russischen und dem Jiddischen näher; auf der Straße lernte er Polnisch. Aber mit diesen Sprachen war es nicht genug: Er lernte Deutsch und Französisch und in der Schule kam er mit Griechisch, Latein und Englisch in Kontakt.

Wenn jemand so viele Sprachen spricht, ist es naheliegend eine Sprache haben zu wollen, die leicht zu erlernen ist und dennoch großen Spaß bereitet. Als er dann Esperanto entwickelte, hatte er zudem den Hintergedanken, dass dies als ein neutrales Element für eine zerstrittene Menschheit gesehen werden könne.

Mehrere Jahre bastelte, probierte und korrigierte er seine Entwürfe bis er schließlich 1885 seine endgültige Fassung in den Händen hielt. Nur zwei Jahre später veröffentlichte er diese Fassung in verschiedenen Sprachen, um sie möglichst vielen Personen zugänglich zu machen. Ganz nach dem Hintergedanken trug die Sprache zuerst den Titel “Internationale Sprache”, über die Ludwik Lejzer Zamenhof eine Broschüre unter seinem Pseudonym veröffentlichte (unter anderem aus Angst um seinen Ruf als Arzt). Doch schon bald setzte sich sein Pseudonym Esperanto als Synonym für die Sprache durch und erhielt so ihren heutigen Namen.

Durch Esperanto ist zudem anzunehmen, dass deren Erfinder auch dem Hebräischen mächtig war, da er das Alte Testament ins Esperanto übersetzte.

Esperanto gilt als eine Sprache, die klaren Mustern folgt und zeigt, was Menschen entwickeln können.

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