Wie du das Pareto-Prinzip am besten nutzt

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Wie du sicherlich als Lerner weißt, gibt es verschiedene Lerntechniken, die nicht für jeden gleich gut sind. Doch welche die richtige für dich und dein Lernverhalten ist, kannst nur du herausfinden.

Eine der bekanntesten Lerntechniken – neben der Pomodoro-Technik – ist das Pareto-Prinzip, welches auch unter der „80-zu-20-Regel“ bekannt ist.

Um die Lernmethode auch perfekt anwenden zu können, solltest du erstmal wissen, auf was sie überhaupt aufbaut.

Im Grunde ist es die Annahme, dass du 80% der Ergebnisse auch mit 20% des Gesamtaufwandes erreichen kannst. Denn die 20%, die bei den Ergebnissen noch übrig bleiben, benötigen mit 80% des Gesamtaufwandes die meiste Zeit.

Ein gutes Beispiel, an dem es noch deutlicher wird, ist folgendes:

Du führst 80% deiner Anrufe mit 20% deiner gespeicherten Kontakte.

Doch das Wichtige für dich als Lerner ist immer noch die Anwendung:

Genau genommen geht es nicht um dein Lernen an sich, sondern auch um dein Lernumfeld. Das bedeutet, dass dein Arbeitsplatz aufgeräumt ist, du nicht nach deinen Lernmaterialen suchen musst und somit sofort anfangen kannst zu lernen.

Bei der Aufgabenplanung geht es darum, deine Lernaufgaben so zu organisieren, dass du dich nicht mit den unwichtigen Dingen aufhältst, also nicht zu viel Zeit in die unwichtigen Dinge steckst.

Beim Vokabellernen beispielsweise kannst du sofort mit dem Lernen beginnen, wenn du deine Materialen griffbereit hast und dein Schreibtisch aufgeräumt ist. Wenn du dagegen erst deinen Schreibtisch aufräumen musst, deine Vokabelkarten suchen musst und somit Zeit verlierst, hast du dich mit unwichtigen Dingen aufgehalten, die auch vermieden werden hätten können.

Trotzdem musst du dich beim Pareto-Prinzip entscheiden: Ist dir deine Zeit wichtiger oder die Perfektion?

Bei einfachen Dingen wie Vokabellernen spielt Perfektion wahrscheinlich nicht so eine große Rolle wie bei einer Prüfung. Aber oft wird in Bezug auf diese Technik betont, dass der überflüssige Zeitaufwand erst zum Perfektionismus führt.

Was bedeutet das für dich als Lerner?

In erster Linie musst du selbst herausfinden, ob die Technik für dich geeignet ist oder nicht. Dies findest du aber nur heraus, wenn du sie auch ausprobierst!

Ich denke, dass das Pareto-Prinzip eine gute Möglichkeit ist, sein Lernen zu organisieren, da es auf viele Bereiche angewendet werden kann. Außerdem kannst es ohne irgendwelche Vorkenntnisse anwenden ohne dabei große Probleme zu haben.

Trotzdem ist aktives Zeitsparen nur bedingt möglich, denn die Arbeit muss irgendwie erledigt werden und das bedarf einiges an Planung, wenn die Daten noch nicht vorhanden sind.

Außerdem musst du so selbstdiszipliniert sein, dass du deine Prioritäten richtig setzen kannst und somit auch das Beste für dich aus der Lerntechnik herausholst.

Was, wenn die Technik nicht die richtige ist?

Dann heißt es ganz klar: Kein Grund zur Panik. Es gibt viele verschiedenen Lerntechniken, die nur darauf warten von dir ausprobiert zu werden!

Das Wichtigste ist, dass du nicht aufgibst und solange die einzelnen Lernmethoden ausprobierst bis du die richtige gefunden hast.

Denn wenn du erstmal die richtige gefunden hast, wird dein Lernen noch einfach als es jetzt schon ist. Du wirst organisierter und effektiver lernen!

Und wenn du dir nicht sicher bist, besuche doch eine Sprachschule, denn auch dort können sie dir helfen, die richtige Lerntechnik für dich zu finden!

Viel Spaß beim Lernen!

Liebe Grüße,

Lena (von Lernplan und Sprachenlust)

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